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Ihr Garten im Winter: an Gehölzschnitt und Gemüse denken

Garten, Balkon & Terrasse

Auch wenn die Pflanzen im Winter Pause machen, wartet in der kalten Jahreszeit noch Arbeit auf Sie im Garten. Widmen Sie sich beispielsweise dem Gehölzschnitt und pflanzen Sie rechtzeitig bestimmte Gemüsesorten.

Im Sommer nutzen wir jede Gelegenheit, in den Garten zu gehen. Jetzt, wo es draußen nasser und kälter geworden ist, betreten wir unser kleines Naturidyll hinter der Terrassentür eher selten. Vielleicht freuen wir uns auch leise darüber, dass wir nicht mehr alle paar Tage den Rasen mähen müssen.
Aber auch wenn die Bäume kahl sind und gerade nichts mehr im Garten wächst und blüht: Mancher pflanzliche Mitbewohner in Ihrem Außengelände benötigt durchaus noch Ihre Aufmerksamkeit. So sollten sie ab Dezember manche Gehölze beschneiden. Auch bestimmte Pflanzen, sogenannte Kaltkeimer, sollten jetzt in die Erde eingebracht werden.

Gehölz im Winter schneiden, damit es im Frühjahr frisch austreibt

Im Winter machen die meisten Pflanzen eine Wachstumspause. Erst im Frühjahr kommt es dann zum dem, was im Lied „Der Mai ist gekommen“ heißt: „Die Bäume schlagen aus.“
Bis Mai sollten sie aber nicht warten, um Ihre Obstbäume zurückzuschneiden. Ab dem Jahreswechsel können Sie an diese Arbeit gehen. Voraussetzung: Es sind gerade frostfreie Tage. Bis zum März sollten sie mit dem Beschnitt auf jeden Fall fertig sein. Dann beginnen nämlich die ersten Vögel, in Ihrem Bäumen zu brüten. Das Bundesnaturschutzgesetz gestattet deshalb zwischen März und Ende September keine radikalen Rückschnitte mehr. Beispielsweise wäre es verboten, in dieser Zeit Sträucher „auf den Stock zu setzen“.

Aber Achtung: Nicht jeder Baum mag es, im Winter beschnitten zu werden. Steinobstbäume wie etwa Kirschen oder Pfirsiche werden beispielsweise im Spätsommer geschnitten.

Andere Obstbäume, Laubbäume, aber auch Beerensträucher freuen sich hingegen über den winterlichen Schnitt. Gleichermaßen können Sie ab Januar auch damit beginnen, Kletterpflanzen zurückzuschneiden.


Eine praktische Übersicht, welches Gewächs wann zurückgeschnitten werden sollte, finden Sie auf dieser Internetseite.
Was es noch beim winterlichen Gehölzschnitt im Garten zu beachten gibt, hat der NDR zusammengetragen.


Rechtzeitig an das Gemüse denken

Was gibt es Schöneres, als nach einem langen, kalten Winter mit den ersten Sonnenstrahlen des nahenden Frühjahrs die ersten zarten Frühblüher zu erblicken. Jetzt ist genau die richtige Zeit, diesen Moment vorzubereiten. Pflanzen Sie in der kalten Jahreszeit die sogenannten Kaltkeimer, oder setzen Sie rechtzeitig Zwiebel- und Knollenpflanzen. Christrosen, Enzian, Mohnblumen, Pfingstrosen oder auch Bärlauch treiben auch bei tiefen Temperaturen aus, manche sogar bei Frost.

Für Knollen- und Zwiebelpflanzen ist die Setzzeit allerdings bereits vorbei. Sie müssen wohl noch bis zum nächsten September und warten, bis Sie Vorfrühlings-Alpenveilchen, Winterlinge oder Schneeglöckchen in die Erde bringen können.

Dafür können Sie im Januar und Februar aber bereits den Gemüsegenuss des nächsten Jahres vorbereiten. Rotkohl, Zuckerschoten, Paprika, Rote Bete, Lauchzwiebeln, Erbsen und einige weitere Gemüse können nach einer Vorkultur unter Glas bereits am Jahresanfang gepflanzt werden. Im März geht es dann weiter mit Pflanzen wie Grünkohl, Rosenkohl oder Spargel. Die beiden Kohlsorten können Sie dann im nächsten Herbst und Winter ab Oktober und bis in den Januar hinein ernten, genauso wie Schwarzwurzeln.


Bei Hornbach finden Sie einen sehr übersichtlichen Pflanz- und Erntekalender, dem Sie die genauen Pflanzzeiten für die gängigsten Gartenpflanzen entnehmen. Das Tolle an dem Dokument, dass es im zweiten Teil auch einen detaillierten Schnittkalender enthält.


Sie suchen nach Inspirationen für schöne Winterpflanzen in Ihrem Garten? Dann besuchen Sie diesen Artikel von „Mein schöner Garten“.

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