Solanlagen richtig planen

1. Die Eignungsprüfung
Bevor Sie Angebote einholen, sollte sicher sein, dass Ihre Immobilie für eine Photovoltaikanlage geeignet ist. Damit sind einerseits die baulichen Gegebenheiten gemeint (nutzbare Fläche), aber vor allen natürlich, ob denn genügend Sonne ankommt. Das lässt sich schneller herausfinden als angenommen. In NRW bietet der Energieatlas eine komplette Übersicht, Sie müssen nur Ihre Adresse eintragen: www.energieatlas.nrw.de/site/karte_solarkataster Achten Sie auch darauf, ob spätere Verschattung durch andere Neubauten oder wachsende Bäume drohen könnte.

2. Bedarf und Angebote
Wenn klar ist, dass es sich lohnen kann, dann wird es Zeit für das erste Gespräch mit einem Experten. Nehmen Sie den eigenen Energiebedarf, planen Sie unbedingt einen Energiespeicher mit ein und lassen Sie sich über die aktuelle EEG-Umlage informieren. Denn wenn Sie Strom in das Netz einspeisen bekommen sie dafür über einen festgelegten Zeitraum Geld. Dies gilt für Anlagen über 10 kWp) Vergleichen Sie dann die Preise und informieren sich über die Unternehmen.

3. Planung und Anmeldung
Ihr Experte sollte Sie auch in diesem Punkt beraten können. Manche Gebäude benötigen bei einer Solaranlage eine Baugenehmigung. Wen dies betrifft kann von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Daher sind allgemeine Hinweise dabei schwierig. Ist geklärt, ob eine Genehmigung erforderlich ist oder liegt diese bereits vor, dann muss eine Solaranlage, die Strom in der Netz einspeisen will, sowohl der Bundesnetzagentur als auch dem jeweiligen Netzbetreiber gemeldet werden.

Damit sind die Vorbereitungen soweit abgeschlossen. Nun wird es ernst. Wer diese Hinweise jedoch verfolgt, der wird später mehr Spaß an seiner Photovoltaikanlage haben.