„Wir sind bis auf den letzten Platz ausgebucht“, freute sich Baumesse-Geschäftsführer Udo Erlei zum Start der Baumesse Bad Kreuznach 2023 über den hervorragenden Ausstellerzuspruch. Die regionale Schau für Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen hatte bereits zum zwölften Mal ihre sprichwörtlichen Zelte auf der Pfingstwiese aufgeschlagen. Zur Eröffnung am Freitag, 20. Oktober, nutzten zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landkreises die Gelegenheit, gemeinsam mit Erlei und seinem Team einen Gang durch die fünf mobilen Messehallen zu unternehmen.
Natürlich machte die geführte Messe-Tour auch am Remondis-Stand Station. Die Bad Kreuznacher Niederlassung des Entsorgungsunternehmens trat als neuer Premium-Partner der Baumesse Bad Kreuznach auf, informierte über ihre Serviceangebote und gab Tipps zur Müllvermeidung.
Intensives Besuchermarketing führt zu guten Gästezahlen
Wie bereits bei den Ausstellerzahlen zeichnete sich schon bald nach der Öffnung der Baumesse für das allgemeine Publikum auch ein leichter Anstieg der Besucherzahlen ab. „Eigentlich ist es ganz einfach“, sagte Baumesse-Marketingleiter Tim Erlei zu den Gründen für den positiven Besuchertrend auch in wirtschaftlich unsicherer werdenden Zeiten, „wir betreiben immer ein sehr intensives Besuchermarketing und werben ganz gezielt um Immobilienbesitzer und Mieter, die demnächst konkrete Bau-, Renovierungs- oder Verschönerungsmaßnahmen planen. Unser Konzept ist für diese Menschen sehr attraktiv. Bei uns erhalten Sie bei nur einem Messebesuch Antworten auf alle drängenden Fragen zu ihrem Projekt.“ Dementsprechend konkret verlaufen auch die Gespräche an den Ständen, was wiederum die ausstellenden Handwerker und Dienstleister sehr schätzen. Denn persönlich auf der Baumesse geknüpfte Kundenbeziehungen führen überdurchschnittlich häufig auch zu Aufträgen.
Nordpfälzische Bauwirtschaft ist sehr leistungsfähig
In den Messehallen präsentierten die mehr als 170 ausstellenden Unternehmen die nordpfälzische Bauwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt. Zu fast jedem Gewerk stellten mehrere Unternehmen aus – egal ob Tiefbau-, Maurer-, Trockenbau-, Elektriker- und Installateursbetriebe oder auch Architekturbüros, Projektentwickler, Finanzdienstleister und Kreditinstitute.
Eines der bestimmenden Themen beim Besucherinteresse wie auch in den Gesprächen der Aussteller untereinander war natürlich die Baufinanzierung. In den vergangenen zwei Jahren ist es deutlich teurer geworden, seinen Traum von den eigenen vier Wänden umzusetzen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Auftragsakquise komplizierter geworden ist und bereits vereinbarte Projekte sich bisweilen verzögern. Gerade angesichts von Fragen wie Zinssteigerungen, Inflation und Handwerkermangel zeigten sich hier die Vorteile des Baumesse-Ansatzes. Im persönlichen Gespräch entwickelte sich schnell Vertrauen zwischen den potenziellen Kunden und den Handwerkern und Dienstleistern. Dies ist eine hervorragende Basis für die spätere Kooperation.
Das zweite Mega-Thema war wie bereits im Vorjahr die Energiewende. Gezeigt wurde das komplette Technologiespektrum moderner Lösungen für die alternative Energieerzeugung und die energetische Modernisierung. Viel Aufmerksamkeit zogen Solaranlagen und Balkonkraftwerke, Photovoltaik-Lösungen und vor allem Wärmepumpen auf sich. Aber auch Angebote zur Wand- und Fassadendämmung, zu energieeffizienteren Fenstern und Türen sowie zur Modernisierung konventioneller Heizungsanlagen stießen auf reges Interesse. Natürlich waren auch Kreditinstitute und Förderberatungen vor Ort, um über die Finanzierung der Modernisierungsmaßnahmen zu informieren.
Vortragsprogramm bot auch Fachinformationen für Unternehmen
Ganz besonders vielfältig war das Vortragsprogramm in Halle 5. Traditionell lädt die Baumesse für jeden der drei Messetage kompetente Fachleute zu Fachvorträgen ein. Oft wird ein Referat an jedem Messetag angeboten. Dieses Mal wurden insgesamt 23 Vorträge gehalten. Dabei kamen ganz unterschiedliche Themen zur Sprache, von Einbruchschutz über Baufinanzierung bis hin zur Innenraumgestaltung nach den Prinzipien des Feng Shui.
Speziell an Unternehmen richtete sich das Angebot von Rechtsanwältin Melanie Schulze am Freitagnachmittag. Sie widmete sich dem Thema „Bauvertrag mit einem Verbraucher: Prüf- und Hinweispflichten des Unternehmers während der Bauphase“. Die gute Resonanz des Publikums zeigte, dass die Aussteller das Angebot für Fachinformationen gern nutzten. „Uns ist es ganz wichtig“, so Tim Erlei, „dass die Baumesse auch ein Forum für die regionalen Unternehmen ist. Bei uns können Sie Know-how austauschen und Kooperationen anbahnen. Wir unterstützen dies nach Kräften, etwa über die unkomplizierte Bereitstellung von Besprechungsräumen.“
Nähere Informationen finden Sie unter:
https://www.baumesse.de/bad-kreuznach/
