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Das sind die Badezimmer-Trends 2022

Einrichten & Dekoration

Welche Badezimmer-Trends gibt es eigentlich im neuen Jahr 2022? Auch wenn man Badezimmer nicht so schnell wechselt wie die jeweilige Frühjahrs- und Sommermode, haben Sie sich möglicherweise fürs neue Jahr vorgenommen, Ihrer Nasszelle einen neuen Look zu verpassen. Dann interessiert Sie bestimmt, welche Farben und Materialien in der aktuellen „Badezimmer-Mode“ angesagt sind.

Ob im Eigentum oder als Mieter: Manchmal kommt man nicht darum herum, das Badezimmer zu renovieren – denken wir nur an Schimmelbefall, Stockflecken, schadhafte Fugen oder angeschlagene Fliesen. Mieterinnen und Mieter kennen zudem die einschlägigen Mietvertragsregelungen, wonach Räume wie das Bad, die Dusche oder die Küche alle drei Jahre renoviert werden sollen. Das Hausbauforum verweist darauf, dass diese Fristen zwar vom Bundesgerichtshof grundsätzlich akzeptiert worden sind, das Gericht zugleich aber festgestellt hat, dass von einer solchen starren Regelung in begründeten Fällen abgewichen werden darf. Außerdem geht es dabei üblicherweise lediglich um Schönheitsreparaturen.

Und was sind nun die aktuellen Bad-Trends? Glücklicherweise wechseln sie nicht allzu schnell. Insofern sind manche Hinweise des Mach-Dein-Bad-Blogs von 2020 immer noch gültig, wie ein Blick auf die aktuelle Trend-Liste bei Schöner Wohnen zeigt.

Aufgeräumte Bäder mit viel Platz sind in

Viele Mieterinnen und Mieter werden nun aufstöhnen, aber vielleicht haben Sie ja das Glück, gerade eine großes Bad zu planen. Dann denken Sie doch über eine freistehende Badewanne nach. Die sieht nicht nur schick aus und setzt einen einzigartigen Akzent, sie ist auch noch praktisch, wenn Sie ihre Kinder oder auch ihre Haustiere darin baden wollen.

Davon abgesehen empfehlen Hersteller wie Gerberit Bad-Installationen mit klaren Strukturen. Der Blick auf Leitungen, Siphons, Ventile und Spülkästen wird verdeckt. Toilettenschüsseln, Waschbecken und alle weiteren Einrichtungen werden als Vorwandinstallationen ausgeführt. So ist das Bad übrigens auch leichter zu reinigen.

Ein aufgeräumtes Badezimmer-Design empfiehlt sich übrigens auch für kleine Räume. Denn mit klaren Strukturen und dem Verzicht auf jedes überflüssige Element erscheint ein kleines Bad gleich etwas größer. Geschickt angebrachte Spiegelflächen schaffen zusätzliche optische Weite. Nicht nur, weil sie gerade für ältere Nutzer empfehlenswert sind, bieten sich auch ebenerdige Duschen für kleine Badezimmer an. Denn freier Bodenraum ohne Kanten vermittelt die Anmutung von viel Platz.

Es müssen nicht immer Fließen sein

Natürlich bleiben Fliesen immer aktuell, um Wände und Böden im Badezimmer zu verkleiden. Aber mittlerweile haben Sie hier viel mehr Auswahl an Größen, Farben und Oberflächenstrukturen. Der Verband Deutsche Fliese hat beispielsweise die hochwertige Marmorfliese als Trend ausgerufen. Menschen, die ihrem Bad ein Luxus-Upgrade verpassen wollen, werden die Anregung dankbar aufnehmen.

Fließen und auch Armaturen müssen übrigens nicht mehr obligatorisch glänzen. Hansgrohe bietet beispielsweise dunkle Armaturen und Waschtischoberflächen in matten Optiken an. Kombiniert werden können sie auch mit Fliesen in Betonoptik oder gleich Wänden mit Sichtbetonbeschichtungen. Wenn Sie diese Oberflächenstrukturen mit klaren rechtwinkligen Formen ihrer Badezimmer-Möbel und -Armaturen kombinieren, sind Sie auf jeden Fall voll im Trend.

Wer‘s optisch wärmer mag, kann nach wie vor zum Holz greifen. Holzelemente im Badezimmer haben sich in den vergangenen Jahren vermehrt durchgesetzt. Das betrifft übrigens nicht nur die Möbel. Einerseits finden Sie bei den einschlägigen Anbietern beispielsweise Fliesen in Holzoptik. Sie können für den Bodenbelag aber auch auf wasserfeste Holzlaminate oder speziell imprägnierte Dielenbretter zurückgreifen. Für die Möbel, aber auch die Wandverkleidung bieten sich Hölzer wie Kiefer, Eiche, Lärche oder Walnuss an. Diese quellen nicht auf, wenn sie feucht werden und geben später die Feuchtigkeit wieder ab.

Bunte Bäder sind von gestern

Und welche Farben sind in? Weiter oben haben wir vom Trend zu aufgeräumten Bad-Optiken berichtet. Da überrascht es wenig, dass das moderne Bad gern in schwarz-weiß ausgeführt wird. Dies sieht gerade, wenn Sie bei der Einrichtung viel mit rechten Winkeln und klaren geometrischen Formen wie Kreisen oder Quadraten arbeiten, besonders reizvoll aus. Oberflächen sollten allenfalls leicht glänzen oder – wie bereits gesagt – gleich matt oder dezent strukturiert sein.

Wenn es denn über Schwarz oder Anthrazit hinaus noch eine weitere Farbe sein soll, dann streichen Sie doch die ein oder andere Wandfläche waldgrün oder in weiteren abgetönten Grüntönen. Diese Farben harmonieren sehr gut mit Chrom-Armaturen und dunkel gehaltenen Möbeln. Auch Holzelemente passen gut zu grünen Wänden.

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