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So richten Sie ein gesundes Kinderzimmer ein

Bauen & Wohnen

Beim Einrichten des Kinderzimmers sollten Sie nicht nur auf möglichst strapazierfähige, mitwachsende Möbel achten. Sorgen Sie auch für ein gesundes Raumklima, indem Sie möglichst schadstofffreie Möbel und Materialien wählen. Worauf sie besonders achten sollten, lesen sie hier.

Der am intensivsten genutzte Raum in einer Wohnung ist sicherlich das Kinderzimmer. Dort wird gespielt, geträumt, gemalt – manchmal auch auf den Wänden und Möbeln – gelesen, geschlafen und noch vieles mehr. 90 Prozent ihrer Zeit verbringen Jungen und Mädchen in ihrem Kinderzimmer, meint die Neue Presse. Klar, dass dessen richtige Einrichtung für Eltern eine große Herausforderung ist.

Kinderzimmer-Möbel müssen robust sein und dürfen keinesfalls bei der kleinsten „Bespielung“ umkippen. Scharfe Kanten und Ecken verbieten sich von selbst. Für Wände und Fußbodenbelag gilt: Beide sollten strapazierfähig und – ganz besonders wichtig! – leicht zu reinigen sein. Bei Wänden empfiehlt es sich zudem, das untere Drittel mit leicht zu reinigender „Elefantenhaut“, einer speziellen Schutzschicht zu überziehen.

Weitere Tipps für die richtige Kinderzimmereinrichtung finden Sie unter anderem hier.

Kinder reagieren empfindlicher auf Schadstoffe als Erwachsene

Bei allen Vorkehrungen, das Kinderzimmer so einzurichten, dass Ihr Nachwuchs sich darin keine äußerlichen Verletzungen zuzieht, sollten Sie aber etwas ganz Wichtiges nicht vergessen: Sorgen Sie für ein gesundes Raumklima, und richten Sie das Kinderzimmer so weit wie möglich nur mit unbedenklichen Materialien ein.

Natürlich sollten Sie in der gesamten Wohnung auf Schadstofffreiheit achten. Aber Kinder atmen beispielsweise laut Verbraucherzentrale schneller als Erwachsene, ihre Haut ist dünner und empfindlicher, und sie nehmen viel in den Mund. Deshalb ist bei der Einrichtung des Kinderzimmers besondere Aufmerksamkeit wichtig.

Darauf sollten Sie besonders achten

Mit einigen Tipps beugen Sie den wichtigsten Gesundheitsrisiken im Kinderzimmer vor:

  • Kaufen sie Möbel, die frei von Formaldehyd sind oder zumindest nur sehr wenig davon enthalten. Als Faustregel gilt hier: Spanplatten enthalten viel Formaldehyd, Massivholzmöbel – wenn sie leim- und kleberfrei verarbeitet wurden – eher weniger.
  • Bei Vollholzmöbeln sollten sie darauf achten, ob sie mit Schädlingsbekämpfungsmitteln behandelt und mit welcher Farbe sie gegebenenfalls lackiert wurden. Übrigens dünsten Second-hand-Möbel meist weniger Schadstoffe aus, weil sie ja bereits älter sind und möglicherweise enthaltene Substanzen bereits verflogen sind.
  • Möbel, aber auch Matratzen sollten sie zunächst zum Ausdünsten nach draußen stellen, bevor zu ins Kinderzimmer Einzug halten.
  • Achten Sie auf möglichst lösemittelfreie Wandfarben, beispielsweise mineralische Silikatfarben. Oder kleben Sie gleich ungestrichene Papiertapeten an die Wand.
  • Der Bodenbelag sollte PVC-frei sein. PVC enthält gefährliche Weichmacher. Die Alternative: Linoleum, Kork, Holzdielen oder Teppichböden aus zertifiziert unbedenklicher Wolle.
  • Soweit es möglich ist, verlegen Sie den Bodenbelag frei, also ohne Klebstoffe.

Für alle Produkte gilt: Sind sie mit dem „Blauen Engel“ gekennzeichnet sind, können sie ohne Bedenken zugreifen. Dann werden alle Grenzwerte eingehalten. Welche Siegel außerdem wichtig sind, erfahren Sie auf dieser Seite.

Wenn Sie sich dafür interessieren, wie Sie das Raumklima in Ihrer Wohnung noch verbessern können, lesen sie doch noch diesen Beitrag.

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