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Immobilientausch ist eine pfiffige Idee

Allgemein

Gerade im Alter werden die eigenen vier Wände oft zu groß. Zugleich suchen junge Familien größere Wohnungen oder möchten ein Eigenheim beziehen. Wie wäre es, wenn die Jüngeren einfach mit den Senioren die Immobilien tauschten? Eine pfiffige Idee, bei der das ein oder andere beachtet werden sollte.

Der Traum vieler junger Familien ist das Eigenheim. Wurde er verwirklicht und sind nach vielen Jahren trubeligen Lebens die Kinder aus dem Haus, leben die zurückgebliebenen Eltern meist in viel zu großen Immobilien. Es fällt ihnen ab einem gewissen Alter dann immer schwerer, die vielen Räume und den eventuell vorhandenen Garten in Schuss zu halten.

Der Haustausch lohnt sich für alle

Der Gedanke an einen Verkauf des einstigen Traumhauses liegt dann nahe – so schwer die Entscheidung auch fällt. Etwas leichter lässt sie sich vielleicht treffen, wenn die Eigner der zu großen Immobilie ihre Heimstatt mit jüngeren Menschen tauschen, die sich vergrößern wollen. Denn während Ältere oft auf zu großer Fläche wohnen, mangelt es jungen Paaren, die eine Familie gründen wollen, nicht selten an Platz. Da wäre es doch attraktiv, diese Menschen zusammenzubringen. Die Jungen ziehen ins große Haus, die Senioren übernehmen die kleinere Wohnung.

In den Details wird es kompliziert

Der Teufel steckt wie immer im Detail. Dies beginnt bereits damit, dass sich die Tauschwilligen erst einmal treffen müssen. Dafür existieren verschiedene Online-Portale. Auch Immobilienmakler helfen oft weiter. Nicht immer herrscht aber auf beiden Seiten „Waffengleichheit“. Während die älteren Hausbesitzer Eigentum – am liebsten gegen Neubauwohnungen – tauschen wollen, bewohnen die jüngeren Interessierten eventuell lediglich eine Mietwohnung. Auch die Lage der zu tauschenden Objekte beeinflusst natürlich die Nachfrage und das Angebot.

Finanzierung ist oft einfacher

Sind all diese Hürden gemeistert, bietet der Immobilientausch allerdings einige Vorteile, wie etwa Das Haus schreibt. Dazu gehört gerade für Seniorinnen und Senioren, dass die Finanzierung leichter bewerkstelligt werden kann. Denn die eigene Immobilie wird als Tauschwert verrechnet. Der benötigte Zusatzbetrag reduziert sich also entsprechend. Gegebenenfalls notwendige Zwischenfinanzierungen erhalten Senioren zumindest leichter als einen vollgültigen Immobilienkredit.

Auch für jüngere Interessierte wird die Finanzierung des Immobilientauschs meist leichter, weil der Wert des bereits vorhandenen Eigentums die verbleibende Darlehnssumme reduziert. Das vorhandene Eigentum kann nach erfolgtem Verkauf als Eigenkapital eingesetzt werden. Allerdings werden dafür bisweilen Zwischenfinanzierungen nötig. Denn der tatsächliche Verkauf erfolgt ja erst beim Vollzug des Immilientauschs. Umfangreiche, recht aktuelle Tipps zum Immobilientausch finden Sie bei Immoverkauf24.

Auch Mietwohnungen werden getauscht

Natürlich können nicht nur Eigentumsimmobilien getauscht werden. Gerade in größeren Städten gibt es mittlerweile häufig eigene Programme für den Mietwohnungstausch. Der Online-Makler Homeday berichtet beispielsweise über entsprechende Initiativen der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) und der Berliner Senatsverwaltung für Wohnen. In Berlin erhalten Tauschwillige unter bestimmten Bedingungen Prämien, die LEG garantiert wiederum im gewissen Rahmen die Mietpreisstabilität der getauschten Wohnungen.

Während der klassische Haustausch sich meist über Generationen hinweg vollzieht, ist die „Zielgruppe“ für den Mietwohnungstausch breiter aufgestellt. So könnte beispielsweise ein bislang in zwei getrennten Wohnungen lebendes Paar ihre bisherigen Domizile gegen eine größere Unterkunft eintauschen. Oder ein Paar, das sich getrennt hat, geht quasi den umgekehrten Weg. Aber natürlich gibt es auch zahlreiche Seniorinnen und Senioren in zu großen Mietwohnungen, die ihr bisheriges Zuhause einem jungen Paar überlassen würden, das Nachwuchs erwartet.

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